Bayou Heat--Talon und Xavier by Alexandra Ivy

Bayou Heat--Talon und Xavier by Alexandra Ivy

Autor:Alexandra Ivy
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
veröffentlicht: 2015-11-26T00:00:00+00:00


2

Die silbernen Strahlen des Mondlichts begleiteten sie auf dem Weg durch die vielfältige Landschaft der Wildlands. Die Nacht war jetzt ganz hereingebrochen und trug kühle Luft und satte, erdige Düfte heran. Die Arme um den breiten Hals von Xaviers Puma geschlungen genoss Mal den geschmeidigen Rhythmus seiner Bewegungen. Bisher war sie erst einmal auf dem Rücken eines Pumas geritten, nachdem sie sich im letzten Jahr nach einem hart erkämpften Rennsieg gegen ein paar andere Jäger einen Dorn eingetreten hatte. Aber das war nichts im Vergleich zu jetzt gewesen. Xaviers Puma war nicht nur groß und kraftvoll, er war auch schnell und klug und mutig. Wie sie da im Mondlicht auf seinem Rücken saß, umgeben vom Wind und den verführerischen Düften, malte sie sich aus, wie es wäre, nicht auf, sondern unter ihm zu liegen …

Diese sinnlichen Gedanken rissen abrupt ab, als er vor ihrem kleinen lindgrünen Haus stehen blieb. Einen Moment lang blieb sie einfach auf seinem Rücken sitzen und fragte sich, warum sie nicht mitbekommen hatte, dass sie die Stadtgrenze erreicht hatten. Nicht einmal gerochen hatte sie es.

Sie kletterte von seinem Rücken und beobachtete unter dem rosenberankten Torbogen, wie er sich von einem schwarz glänzenden Puma in einen gefährlich attraktiven Mann verwandelte. Ihr Herz zog sich zusammen. In seinen Jeans, die sich über muskulösen Beinen und einem sagenhaften Hintern spannten, und einem schwarzen T-Shirt, das kaum genug Platz für seine breite Brust und die kraftvollen Arme bot, brachte Xavier jede Frau im Umkreis von einer Meile zum Seufzen. Er war groß, dunkel und kämpferisch – wandelnder Sex. Und dazu kamen – Mals liebste Besonderheit von Xavier – diese unglaublichen, eisblauen Augen. Am liebsten würde sie sich in ihnen verlieren und tagelang nicht wieder herausfinden.

Wenn er doch nur dasselbe wollen würde.

Verdammt. Warum bemerkte er sie denn nicht? Warum konnte er nicht erkennen, dass sie die eine Frau auf dieser Welt war, die perfekt für ihn war und die ihn glücklich machen würde?

»Wer bleibt bei dir, während Aristide in Quarantäne ist?«, fragte Xavier, der sie bis zur Haustür begleitete.

»Niemand.«

Ein Geräusch drang tief aus seiner Kehle. Eine Mischung aus Knurren und Stöhnen, die ihr Innerstes vor Hitze entflammen ließ.

»Das ist nicht akzeptabel, Amalie.«

Sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu. »Dir ist schon klar, dass ich eine erwachsene Frau bin, oder?«

Seine schockierend blauen Augen musterten sie von oben bis unten. Dann wandte er den Blick mit einem zischenden Geräusch ab.

Nein. Er sah sie nicht als Erwachsene.

Oder er wollte es nicht.

Gereiztheit machte sich in ihr breit, und als sie sich wieder umdrehte und die Haustür aufschloss, stieß sie ebenfalls ein entnervtes Zischen aus. Sie wurde noch zur Masochistin. Vielleicht war es an der Zeit, dem ein Ende zu machen.

Sie rief ihm über die Schulter zu: »Danke fürs Mitnehmen.«

Doch bevor sie hineingehen konnte, spürte sie seine große Gestalt hinter sich, er drückte sich an sie und sein Atem strich warm über ihr Ohr. »Wir sind noch nicht fertig.«

Ohne ihre Erlaubnis spannte sich ihre Haut, und alles unterhalb ihrer Gürtellinie zog sich zusammen. »Das glaube ich allerdings schon.



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